Erfolgreiche Aufklärungsarbeit

11.11.2010 von Michael Häßler

Als erfolgreich bezeichnete Karl Duck von der Wasserschutzpolizei Überlingen die Aufklärungskampagne zum Thema Ladungssicherung bei Sportbooten.

Wie die WaPo bei mehreren Stichprobenkontrollen feststellte, hätten sich viele Wassersportler mit den Vorgaben der Polizei auseinandergesetzt und darauf eingestellt. Die meisten der im Herbst kontrollierten Boote seien korrekt gesichert gewesen. Wo das nicht der Fall gewesen sei, habe die Polizei die Eigner aufgeklärt, wie sie das beim nächsten Mal besser machen können.Während die meisten Segler ihr Boot korrekt gesichert hätten, gäbe es vor allem bei Motorbootfahrern öfter Anlaß zur Kritik. Diese verließen sich darauf, dass ihre Bugstütze das Boot bei einem Auffahrunfall zurückhält, berichtet Duck. Die Stütze unterliege aber keiner Festigkeitsnorm und gelte somit bei einer Verkehrskontrolle als nicht vorhanden. Die nach vorne gerichtete Kraft muss also in jedem Fall über Zurrgurte aufgefangen werden, ob eine Bugstütze vorhanden ist oder nicht.Die Beamten steißen aber nachwievor auf Eigner, die ihr Boot nur mit Leinen sicherten. Dies werde von der Polizei nicht akzeptiert. Alte Leinen seien keine geeigneten Zurrmittel und gelten deshalb als nicht vorhanden, so die WaPo.Duck betonte noch einmal, dass wer sich an die Empfehlungen im Merkblatt „Sichere Verladung von Sportbooten“ halte, bei einer Verkehrskontrolle nicht belangt werden könne. 

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