Auf der "Autobahn" Richtung Süden
Erster Schlag des Rennens um die Welt ist geschafft
Mindelo (Kapverden), 21.01.2023 von IBN
Der deutsche Skipper Boris Herrmann und sein Team beendete den ersten Teil des Rennens um die Welt auf ihrem neuen IMOCA Racer als Dritter am Morgen um 08.35 Uhr. Als Zweite lief 2 Std und 45 Minuten zuvor das 11th Hour Racing Team unter dem amerikanischen Skipper Charlie Enright, zu dessen Team die Schweizerin Justine Mettraux gehört, über die Ziellinie.
Anfang der Woche starteten die elf Boote an der französischen Mittelmeerküste, vor Alicante. Für den Schlag zu den Kapverden benötigten die Führenden keine fünfeinhalb Tage. Während beim Passieren der Kanarischen Inseln in den Pressemitteilungen die Rede davon war, dass die Flotte extrem schnell auf der "Autobahn" Richtung Süden unterwegs sei, suchten die Segler bereits am zweiten Tag des Rennens, noch im Mittelmeer, nach ruhigeren Gewässern, indem sie Küstennah auf die Straße von Gibraltar zu kreuzten, bevor es in den Atlantik ging. Boris Herrmann meldete zu diesem Zeitpunkt: "Vielleicht war dies die schwierigste Zeit. Es war ein sehr intensiver Tag und Nacht. Wir haben gestern 50 Knoten (Windgeschwindigkeit) gesehen."