Zwei Rettungseinsätze für Surfer
Wasserschutzpolizei warnt vor Gefahren des Bodensees im Winter
Friedrichshafen/ Reichenau, 19.01.2023 von IBN
Wie die Wasserschutzpolizei (WSP) mitteilt, kam die Windsurferin aus eigener Kraft nicht mehr hoch, da das Trapez an ihrem Brett gerissen war. Sie wurde immer weiter abgetrieben und musste ungefähr eine Stunde lang auf ihrem Brett verharren. Bei ihrer Rettung durch die WSP war sie bereits unterkühlt.
Der Kitesurfer befand sich circa 30 Minuten lang und etwa eineinhalb Kilometer von Manzell entfernt in Seenot. Auch er wurde von der WSP geborgen und ist wohlauf. In beiden Fällen ist die Rettung auch zwei aufmerksamen Zeugen zu verdanken, die den Notruf wählten, so die WSP.
Die Wasserschutzpolizei bittet in diesem Zusammenhang die Wassersportlerinnen und -sportler sich die Gefahren des Bodensees im Winter bewusst zu machen und appelliert, immer die Wetterverhältnisse zu beobachten und zu berücksichtigen und gute Kleidung (Neoprenanzüge) zu tragen. Zudem soll auf Mängel und den Zustand des Wassersportgerätes und der Bauteile geachtet werden. Die WSP bittet, eine Kontaktperson an Land vorab zu informieren, die die wassersportteibende Person beobachten oder Maßnahmen treffen kann, wenn sie nicht zum angegebenen Rückkehrzeitpunkt an Land ist.