Einhand- und Oldtimerregatta zur Interboot
Friedrichshafen, 19.09.2021 von IBN
Wie der Club mitteilt, setzte sich pünktlich zum Start vor Friedrichshafen die Sonne durch. Zunächst wurden die Oldtimer auf den Weg geschickt, wenige Minuten danach durften auch die Einhandsegler auf den Kurs gehen. Die 23 teilnehmenden Boote hatten insgesamt drei Bahnmarken zu passieren: Nach dem Start führte der Kurs zunächst nach Seemoos, dann nach Langenargen und schließlich zurück nach Friedrichshafen.
Während morgens Ostwind die Bedingungen dominierte, wartete auf die meisten Boote vor Seemoos eine Flaute: der Landwind schwächte sich mit der stärker werdenden Sonne ab und wich langsam einem südwestlichen Wind, der sich erst gegen Nachmittag durchsetzte und für stabile Segelbedingungen sorgte. Wegen der zunächst erschwerten Bedingungen beschloss die Wettfahrtleitung, trotzdem auf die geplante zweite Runde zu verzichten und die Wettfahrt bei der ersten Passage in Friedrichshafen zu beenden, heißt es in der Mitteilung des Clubs.
In der Gesamtwertung der Einhandsegler setzten sich in den Klassen demnach Günter Samland (Kressbronner Segler) mit seiner „Sverre“, die „Unchained Lady“ von Wolfgang Palm (YC Langenargen) sowie Roger Fackelmayer mit der „Und Tschüsss“ (Nonnenhorner Segelverein) durch. Insbesondere die beiden Erstgenannten lagen in der Gesamtzeit nach verrechneter Zeit nur wenige Sekunden auseinander.
Bei den Oldtimerschiffen fand die Regatta zum ersten Mal seit zwei Jahren statt, da sie im vergangenen Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war. Hier setzte sich Karlheinz Kaiser (SMCF) als Skipper des 80er-Seefahrtskreuzers „HOC-Neustadt“ durch. In der Klasse der Kutter gewann Jan Straßburger von der Wassersportgemeinschaft Hagnau mit der „westward-ho“.
Ähnlich wie im vergangenen Jahr musste auf eine Siegerehrung verzichtet werden. Dennoch fanden sich einige Segler im Vereinslokal „Schussen“ ein und ließen den Abend gemeinsam ausklingen, teilt der SMCF abschließend mit.