Mit Luftmatratze in Seenot
Langenargen, 02.09.2021 von IBN
Am Mittwochabend, 01. September, verständigte ein Bademeister des Strandbads Langenargen die Wasserschutzpolizei. Er bemerkte, wie zwei Personen auf einer Luftmatratze sehr schnell in Richtung Schweizer Ufer abtrieben. Die Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen fuhr sofort mit dem Polizeiboot an und entdeckte kurz darauf die beiden Kinder, die mit zwei Paddeln versuchten, gegen den relativ starken ablandigen Wind anzukämpfen.
Die 13- und 14-Jährigen wurden daraufhin an Bord des Polizeiboots gebracht und in einem erzieherischen Gespräch über das erhebliche Gefahrenpotential ihrer "Ausflugsfahrt" belehrt, teilt die Polizei mit. Wie sich demnach herausstellte, waren die Kinder bereits eine knappe Stunde auf dem Wasser, völlig unzureichend ausgerüstet und sich nicht darüber im Klaren, dass sie bereits kilometerweit abgetrieben wurden.
Die Beiden kamen Dank der Aufmerksamkeit des Bademeisters und des schnellen Einschreitens der Wasserschutzpolizei mit dem Schrecken davon und wurden anschließend ihren Eltern übergeben, mit denen sie sich zurzeit am Bodensee im Urlaub befinden, heißt es abschließend im Polizeibericht.