Wasserschutzpolizei untersagt SUP-Tour und wendet damit Lebensgefahr ab
Friedrichshafen, 30.06.2021 von IBN
Am Montagabend (28.06.) fiel einer Bootsstreife der Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen (WSP) ein Schwimmer mitten auf dem Bodensee auf. Er befand sich mit seinem angehängten SUP-Board bereits vier Kilometer von Friedrichshafen entfernt, in der Absicht noch weiter bis Romanshorn zu schwimmen. Von dort wollte er dann auf dem Board wieder zurück über den See nach Friedrichshafen paddeln, heißt es in der Polizeimeldung.
Demnach wurde Kurz nach der Feststellung des Schwimmers Sturmwarnung ausgelöst, in dessen Folge Windstärken bis elf Beaufort und Wellen bis zwei Meter Höhe gemessen wurden. Mit Einsetzen des Sturms hätte sich der SUPler somit noch mitten auf dem Bodensee und damit in höchster Lebensgefahr befunden. Aßßerdem habe er keinerlei Rettungsmittel mitgeführt und jegliches Gefahrenbewusstsein sei nicht vorhanden gewesen. Die WSPi untersagte dem 34-jährigen Mann sein Vorhaben und brachte ihn wieder zurück zum Startpunkt.