Ausbau der neuen Fähre geht weiter

FS14

Konstanz, 01.06.2021 von IBN

Ursprünglich sollte sie bereits im vergangenen Jahr in Dienst gestellt werden. Seit knapp einem Jahr stockt der Ausbau des im Staader Fährhafen liegenden, neuen LNG-Fährschiffs der Stadtwerke Konstanz. Nun geht es weiter.

Wie die Stadtwerke Konstanz (SWK) mitteilen, habe man sich  mit der ausführenden Werft Pella Sietas aus Hamburg auf einen Nachtrag zum bestehenden Vertrag geeinigt und die Arbeiten seien bereits wieder aufgenommen worden. Geplant ist demnach, dass die noch zu tätigenden Arbeiten bis Mitte März 2022 ausgeführt werden. Diese betreffen insbesondere den Innenausbau des Schiffs sowie den Einbau des Antriebs.

Während der vergangenen Monate kam es zu Nachverhandlungen zwischen beiden Vertragsparteien, so die SWK,  da infolge der COVID 19-Pandemie die Bau- und Materialkosten auf Seiten der Werft gestiegen waren. Dadurch werde das Fährschiff zweienhalb Millionen Euro teurer als bislang veranschlagt, was einer Preissteigerung um rund 14 Prozent entspreche. Die Werft habe einen angepassten, detaillierten Plan für die nächsten Schritte vorgelegt, der nun zur Umsetzung komme. „Während des Projekts kam es wegen der COVID-19-Pandemie  zu  Beschränkungen und Erschwernissen, auch im Arbeitsalltag unserer Teams. All dies hatte Einfluss auf die Bauzeit und die Kostenkalkulation. Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass wir nun gemeinsam dieses tolle Projekte fertigstellen werden“, so Natallia Dean Direktorin von Pella Sietas.

„Die entstehenden Mehrkosten sind leider ein Resultat der aktuellen Krisensituation, die auch an der Schiffsbaubranche nicht spurlos vorbeigegangen ist“, sagt Dr. Norbert Reuter, Geschäftsführer der SWK. Wir hoffen, dass das Schiff jetzt zügig fertiggebaut werden kann.“ Nach neuestem Zeitplan soll das Schiff Ende März 2022 seinen Dienst aufnehmen.

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