Geduld war gefragt

OrangeUtan

Langenargen, 15.09.2020 von IBN

Von Samstag auf Sonntag (12./13. September) führte der YC Langenargen die Langstreckenregatta "The Race" durch, die traditionell zum Saisonende stattfindet. Wie der Club mitteilt, stimmten die Wetterprognosen leider: Wenig Wind und hochsommerliche Temperaturen. Es schien eine lange Wettfahrt zu geben, vor allem für die eher familienfreundlichen Yachten. Für die Racer, ob auf zwei oder drei Rümpfen, genügte der leichte Hauch Wind, der über die ganze Wettfahrt anhielt.

Die Flotte aus 50 teilnehmenden Booten steuerte nach dem Start am Samstagmorgen die erste Wendemarke vor Bodman an. Der erste Mehrrümpfer, die Orange Utan rundete die Boje nach sechs Stunden, gefolgt von der schnellsten Einrumpfyacht, der Wild Lady, welche die Tonne 20 Minuten später passierte. Das Gros des Feldes befand sich zu diesem Zeitpunkt noch zwischen Meersburg und Überlingen.

Über den spiegelglatten See ging es für die Boote zum nächsten Punkt, einem Gate, vor Langenargen, dann zur Wendeboje zwischen Lochau und Bregenz, und wieder zurück nach Langenargen. First Ship Home war der Katamaran Orange Utan, der nach etwas mehr als 16 Stunden gesegelter Zeit, das Ziel kurz nach Mitternacht erreichte. Trotz viel Kampfgeist, war die Crew gleichzeitig Pechvogel des Tages. Ein Podestplatz wurde knapp verpasst. 

Das erste Einrumpfboot, die Wild Lady vom Yachtclub Langenargen, erreichte nachts um kurz vor halb zwei das Ziel.

Innerhalb des Zeitlimits am Sonntag um 14.00 Uhr waren dann doch die Mehrheit der gestarteten Boote im Ziel. Knapp wurde es für die Ma Piace, die das Ziel gerade noch innerhalb der Zeitbegrenzung durchlaufen konnte. Schlussendlich erreichten bis auf acht Boote alle den Ausgangshafen Langenargen wieder. Es war eine faire Wettfahrt, mit schwierigen Bedingungen mangels Wind. Belohnt wurden die Crews durch einen traumhaften Sonnenuntergang.

Ergebnisse unter www.ycl.la

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