Kaltstart ins Neue Jahr
Konstanz , 02.01.2020 von IBN
Aus dieser „Winterübung der Rettungstaucher“ wurde vor 47 Jahren das Silvesterschwimmen wie es heute veranstaltet wird. Die Einsatzkräfte zeigten damit zahlreichen Zuschauern, dass sie jederzeit bereit sind, anderen zu helfen, die in Wassergefahr sind oder zu Ertrinken drohen. Neben ca. 160 Teilnehmern verschiedener DLRG Gliederungen waren auch die Feuerwehr Tübingen und die Höhlenrettung Baden-Württemberg oder die SLRG Kreuzlingen und einige Tauchclubs aus ganz Baden-Württemberg am Start.
Die Teilnehmer sind aus Sicherheitsgründen (Sichtbarkeit) mit einer Fackel im Wasser unterwegs und tauchen den See in ein farbiges Licht. Auch phantasievoll gestaltete Flöße wurden mitgenommen. Die Ravensburger Gruppe brachte beispielsweise den "Mehlsack", das Wahrzeichen ihrer Stadt mit nach Konstanz. Wie der Veranstalter mitteilt, waren nach knapp einer halben Stunde alle Schwimmer wieder aus dem Wasser. Lediglich drei der über 200 Teilnehmer mussten vorzeitig wegen drohender Unterkühlung abbrechen und durch mitfahrende Einsatzboote an Land verbracht werden.
Nach DLRG-Angaben handle es sich um die wohl größte Winterveranstaltung dieser Art am Bodensee. Fast 100 Helfer waren dafür im Einsatz. Neben der DLRG Konstanz sorgten Helfer der Ortsgruppen Bodman und Radolfzell sowie Einsatzteams der Freiwilligen Feuerwehr, dem Malteser Hilfsdienst und dem Technischen Hilfswerk aus Konstanz und der Wasserschutzpolizei für die Sicherheit der Teilnehmer.