Wassersportmesse vom 23. bis 27. Oktober 2019 auf dem Messegelände in Hamburg

Robuste Aluboote und flotte Segelyachten

Hamburg

Hamburg, 22.10.2019 von IBN

300 Aussteller, 250 spezielle Programmpunkte und 200 Boote: Die Hamburg Boat Show ist zum Ablegen bereit. Am Mittwoch, 23. Oktober, startet die zweite Auflage der Bootsmesse auf dem Messegelände in Hamburg. Fünf Tage, bis Sonntag, 27. Oktober 2019, stehen Boote und Yachten sowie ganz unterschiedliche Wassersport-Erlebnisse im Fokus. „Wir freuen uns sehr, dass die Messe beim Angebot der Schiffe noch einmal zulegen konnte“, erklärte Torsten Conradi, Präsident des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes (DBSV), auf der Pressekonferenz am Dienstag zum Auftakt der Hamburg Boat Show.

Der Norden sei ein ausgesprochen starkes Wassersportrevier, deswegen werden in den nächsten fünf Tagen auch viele Wassersportler auf dem Messegelände erwartet. „Viel Fachwissen und viele Möglichkeiten, um Wassersport live zu erleben“, versprach Bereichsleiter Dirk Kreidenweiß und betonte die zahlreichen Angebote im Rahmenprogramm.

Die zweite Auflage der Hamburg Boat Show verspricht vom 23. bis 27. Oktober 2019 auf dem Messegelände der Hansestadt ein breites Angebot: Vom Motorboot über die Segelyacht bis hin zum Kite- oder SUP-Board – bei rund 300 Ausstellern finden die Besucher alles an Informationen und Einkaufsmöglichkeiten. „Die Hamburg Boat Show als wichtige Bootsmesse für den Norden lässt auch in diesem Jahr keine Wünsche offen und baut ihr Angebot sowie ihre Fachlichkeit weiter aus“, erklärt Torsten Conradi, der Verband DBSV veranstaltet die Messe. Neben einer großen Marken- und Bootsvielfalt sorgt ein umfangreiches Vortragsprogramm für fachliche Tiefe.

Der Presserundgang am Dienstag, 22. Oktober, bot erste Eindrücke der Ausstellungsvielfalt auf der Hamburger Bootsmesse:Robuste Alusportboot/e aus der Ukraine für Freizeit und ArbeitDer Alubootsbau hat in osteuropäischen Küstenländern eine lange Tradition. CE-zertifizierte Verarbeitungsqualität und das Preis-/Leistungsverhältnis sind die Trümpfe auf dem deutschen Markt. Erfahrene Schweißer produzieren und kontrollieren in Kiew jede Naht von Hand. Das 5,60 Meter lange offene Sportboot UMS 550 CC zum Beispiel in vier Millimeter vollverschweißtem Marine-Aluminium ist für unter 19 000 Euro zu haben.

Mit der 420 Fly öffnet die renommierte französische Motoryachtwerft Prestige den Luxus-Markt nach unten in das 13-Meter-Segment. Eine vierköpfige Familie lebt ihren Komfortanspruch an Bord ohne Verzicht. Bewegungsfreiheit wird großgeschrieben, vom Raumkonzept unter Deck bis zur großzügigen Flybridge. Außerdem hat Garroni Design bei der Architektur auf eine zentrierte Gewichtsverteilung geachtet.

Wenn im Jahr 2024 erstmals olympische Medaillen im Mixed-Offshore-Segeln vergeben werden, könnten diese auf deutschen Booten der Einheitsklasse Dehler 30 od ausgesegelt werden. Internationale Experten wie der mehrfache Weltumsegler und Olympiateilnehmer Knut Frostad aus Norwegen halten den 10,30 Meter langen Racer von Hanseyachts aus Greifswald für prädestiniert. Projektleiter Karl „Kalle“ Dehler hat das Boot mit T-Kiel, Doppelruder, Bugsprit und Karbonmast für Höchstleistungen bei einfachem Handling konzipiert.

Authentischer geht es nicht: Mit einem originalen 15-PS-Rennboot auf einer Motion-Plattform und VR-Brille simuliert der DMYV ein Zwei-Runden-Rennen mit Höchstgeschwindigkeiten von 70 km/h. Potentielle Nachwuchsfahrer ab 10 Jahren und neugierige Erwachsene fahren den Rennkurs entlang einer gelben Hilfslinie ab. Wer eine Boje tuschiert oder falsch passiert, erhält Strafpunkte und wird beim zweiten Fehler disqualifiziert. Eine Windmaschine und Soundeffekte sorgen für ein echtes Rennerlebnis.

Burkhard Pieske, Lübecker Abenteurer und Weltumsegler mit großem Herz, baut live auf der Hamburg Boat Show mit Schülern der Landesberufsschule für Bootsbauer aus Travemünde ein Wikinger-Boot. Nach einem ersten Exemplar im Handauflegeverfahren soll in Hamburg beim Rumpfbau das Hightech-Vakuumierverfahren angewendet werden. Die Firma von der Linden stellt das Material. Später sollen Jugendliche mit dem Boot im Rahmen des Projekts Euro-Viking auf alten Wikinger-Routen rudern und segeln.

Der Tauchsport fasziniert auch andere Wassersportler. Einmal Minentauchern bei der sonst gefährlichen Arbeit zuschauen oder die Rettungstaucher der DLRG bewundern – beides ist im neuen Diving Center der HBS möglich. Der Tauchcontainer ist mit knapp 30.000 Litern Wasser gefüllt und lädt Besucher zum Schnuppertauchen ein. Interessierte können sich online vorab einen Termin inklusive Messeeintritt sichern.

Der Funsport wird nie langweilig und stets um Neuentwicklungen und Wiederentdeckungen facettenreicher. Neben Foils (Tragflächen) beim Windsurfen, Kiten und Stand-up-Paddling blüht das Wingsurfen wieder auf. Dabei hält man einen symmetrischen Flügel in den Händen, der weder mit dem Brett verbunden ist noch über irgendwelche Schnüre gelenkt wird. Die Steuerung des aufblasbaren oder durch eine Lenkstange aufgespannten Wings erfolgt direkt und unmittelbar. Über Kantendruck wird die Fahrtrichtung verändert. Und natürlich gibt es das auch schon auf Foils.

Die Hamburg Boat Show ist von Mittwoch, 23. Oktober, bis Sonntag, 27. Oktober 2019 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am Freitag (25. Oktober) sogar bis 20 Uhr. Die Tageskarte kostet online 12 Euro, für die ganze Familie 26 Euro. Der Zugang erfolgt über den Eingang Süd in der Karolinenstraße.Weitere Informationen gibt es im Internet unter hamburg-boat-show.de und facebook.com/HAMBURG.BOAT.SHOW.

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