Wind reicht genau für eine Runde
Friedrichshafen, 17.09.2019 von IBN
"Einhandsegler sind ein besonderer Menschenschlag – mit sich und dem Boot allein auf die Regattabahn zu gehen, ist nicht jedermanns Sache. Zudem gab es eine unglückliche Terminüberschneidung mit einer anderen großen Regatta. So waren die Verantwortlichen des SMCF zufrieden mit den 13 erschienenen Seglern", wie Präsident Ralf Steck mitteilt.
Wettfahrtleiter Timo Seifert startete die Regatta bei leichten Winden und die Segler machten sich auf den Weg nach Immenstaad. Hier wäre es möglich gewesen, bei sehr wenig Wind die Segler sofort ins Ziel zurückzuschicken – was in den letzten Jahren auch immer wieder notwendig gewesen war. In diesem Jahr gab es genügend Wind, um die komplette Runde in Angriff zu nehmen und auch die Boje in Utwil auf der anderen Seeseite zu umrunden.
Als erster erreichte Norbert Brendle auf seiner „Topolino“ das Ziel. Er blieb als einziger Teilnehmer unter sieben Stunden Segelzeit. Das reichte für den ersten Platz in der Yardstickgruppe 1 vor Uwe Vogel auf „Bunter Hase“ und Klaus Vonbach auf „Fun No.1“.
Die kleineren Boote der Yardstickklasse 2 benötigten schon zwischen siebeneinviertel und siebeneinhalb Stunden. Hier siegte Silke Hessel auf ihrer „Ladies First“ vor Roger Fackelmann auf „Und Tschüss!“ und Martin Präger auf der „Nautilus 690“.
In der Yardstickgruppe 3 gingen die langsamsten Schiffe ganz knapp vor dem Zeitlimit von 8 Stunden durch das Ziel. Nach der Verrechnung jedoch waren die „Kleinen“ topp, Günter Samland auf seiner „Sverre“ gewann nicht nur die Klassenwertung, sondern auch den Preis für das schnellste berechnete Boot über alle Klassen. Der zweitplatzierte Christian Weber auf „Lilli“ und der Dritte Martin Schneider auf „erotica“ platzierten sich ebenfalls in der Gesamtwertung ganz vorn. David Wagner auf „Kalliste“ wurde auf dem Fünften Platz in Yardstick 3 und über alle Klassen gewertet.
Ergebnisse und Bilder unter www.smcf.de.