Montfort Cup mit Wetterglück
Langenargen, 03.06.2019 von Volker Göbner
Drei Rennen ließen die Wettfahrtleiter Hans Walter Jöckel und Sabine Brugger schon am Donnerstag segeln. Fünf Läufe kamen am Freitag zustande - und weitere zwei am Samstag. „Es waren drei wunderschöne Tage“, war der Lindauer Veit Hemmeter (sonst in der Segel-Bundesliga aktiv) vom Montfort Cup begeistert. Er segelte als Taktiker auf Kurz’ „Shooting Star“ (Typ J/V38) in der Gruppe ORC-1, in der die schnellsten Boote fahren und mit einem Ausgleichsfaktor je nach Geschwindigkeitspotenzial gewertet werden. „Der Thermik-West hatte immer wieder eine Tendenz nach Nordwest“, so Hemmeter – was für die Segler eine gewisse taktische Herausforderung war.
„Wir hatten Glück mit dem Wetter. Es war Anfang der Woche noch nicht absehbar, dass wir Wind haben“, war Hans Walter Jöckel froh, dass an den drei Tagen zehn Wettfahrten gestartet werden konnten. Für den Donnerstag war eigentlich gar kein Wind vorhergesagt, drei Rennen waren jedoch möglich. Am Freitag war es zunächst ein abgekürztes Leichtwindrennen, ehe sich nachmittags die Thermik stabilisierte. Auch am Samstag musste erst bis kurz nach mittags gewartet werden, ehe abermals die West-Thermik mit ein bis zwei Beaufort wehte. „Es war richtig schön zum Segeln“, so Jöckel. Gestartet wurde in drei Gruppen nacheinander - und je nach Bootsklasse auf einer langen oder kürzeren Bahn gesegelt.
Der Montfort-Cup war die zweite Regatta des YCL im Rahmen des Langenargener Segelfestivals. schon am Mittwoch geht es mit dem Match Race Germany weiter.
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