Diesch/Autenrieth siegen nach vier Wettfahrten
Friedrichshafen, 08.10.2018
Mit einem Punkt Rückstand segelte die Hamburger Crew Klaus Brinkbäumer, David und Dorian Heitzig sowie Miklas Meyer (HSC/NRV) auf Rang zwei. Bronze geht an ein weiteres WYC-Team, Max und Moritz Rieger, Thomas Stemmer und Klaus Diesch. Nur vier Rennen, die alle schon am Donnerstag gesegelt wurden, entschieden über Sieg und Platzierte - von Freitag bis Sonntag herrschte hartnäckige Flaute.
Schon im ersten Rennen zeigte sich, dass das Experiment aufgeht: Die beiden Brüderpaare Simon und Felix Diesch sowie Julian und Philipp Autenrieth waren noch nie miteinander in einem Boot gesessen. Und doch gewannen sie am Donnerstagmittag bei noch sehr leichtem Wind gleich den ersten Lauf. In verschiedenen Kombinationen sind die vier aber sehr aktiv. Simon Diesch und Philipp Autenrieth waren unmittelbar vor der J70-Meisterschaft am Bodensee noch Vizemeister in der olympischen 470er-Jolle auf der Ostsee geworden.
Zwischen die beiden WYC-Teams schob sich mit einem guten vierten Lauf das Hamburger Team von Klaus Brinkbäumer, der mit der Mannschaft des Titelverteidigers auf dem Bodensee segelte. Der siegreiche Steuermann von 2017, der Hamburger Carsten Kemmling, indes segelte als Crewmitglied bei Michael Grau - und kam immerhin auf den vierten Rang.
Das beste von fünf ausländischen Teams segelte auf Rang sieben: die Crew des Schweizers Thomas Studer vom CV Neuchâtel. Beste Steuerfrau wurde Johanna Meier vom ASV Warnemünde auf Rang 23. Das Damen-Team des WYC (Anne und Ellen Bauer, Lina Schnetz und Theresa Löffler) segelte auf Rang 25. Insgesamt waren 52 Teams aus vier Nationen am Start.