Paddler absolvierten Idealzeitwettbewerb
Friedrichshafen, 11.07.2017 von Kerstin Hahn
Bei strahlendem Sonnenschein und schönen gleichmäßigen zwei Windstärken, eine wahre Bilderbuchregatta, die auch von nicht regelmäßig regattierenden Freaks, wunderbar abgesegelt werden konnte. Genau richtig: der nette gleichmäßige Ostwind, denn im WVF werden regelmäßig auch Preise für Familiencrews mit Nachwuchs an Bord ausgeschrieben, um das Clubleben und die generationsübergreifenden Strukturen zu fördern. Neben vielen verschiedenen Bootstypen waren sieben gleichstarke Jollenkreuzer mit auf dem großen Dreieck unterwegs und versuchten sich im Kampf gegen ihre Clubkameraden möglichst günstig zu platzieren. Entsprechend der Gruppengröße gab es für die 20qm Jollenkreuzer eine extra Wertung. Wie im Vorjahr siegte in dieser Klasse auch diesmal die ‚Meistermannschaft‘ – mit Kurt, Ewald und Marc Meister auf der Phönix. Einer Damencrew auf einem der Clubboote brachte der Tag jedoch kein Glück, sie mussten nach einem Materialbruch abbrechen und fielen aus der Wertung. Während die letzten Boote die Ziellinie ansteuerten, zogen entsprechend der Wettervorhersage dunkle Wolkenfelder auf und die Starkwindwarnung wurde aktiviert. Glücklicherweise waren alle Boote sicher im Hafen vertäut, als sich die Verhältnisse auf dem Wasser drastisch änderten. Kurz nachdem die Sturmwarnung einsetzte, wühlten schon stürmische Böen mit bis zu neun Windstärken begleitet von wahren Regenmassen und Hagelschauern den See auf und schränkten die Sicht auf wenige Meter ein. Während das Unwetter über zwei Stunden lang wütete, wurde die Preisverleihung kurzerhand in die Bootshalle verlegt.
Entsprechend der Yardstickwertung aller Teilnehmer, wurde die „Meistermannschaft“ gleichzeitig Clubsieger und muss nun den Wanderpokal wieder zum Gravieren tragen. Den Sieg in der Yardstick-Klasse 1 errang die Mannschaft Heidi Galle, Andreas Wolfram, Rudi Kleiner und Dietmar Nützenadel, die Siegerpokale der Yardstick-Klasse 2 konnte das Team mit Uwe und Claudia Haßel sowie Ralf und Ulrike Jäger in Empfang nehmen. In der Wertung ‚Family-Cup‘, bei dem Bedingung ist, dass mindestens zwei Personen und eine Frau, sowie drei Generationen zur Besatzung gehören, kämpften vier Mannschaften um den Titel. Den Erfolg in dieser Sonderwertung trug die Familie Haller davon, während Birgit Maute, Annette Maag und Anika Bitsch den als Ladies-Cup ausgelobten Preis im Zweikampf mit einer anderen Damencrew errangen.
Gleichlaufend zur alljährlich im Rahmen des Sommerfestes ausgetragenen Clubregatta, startete auch die Kanuabteilung des WVF eine Wettfahrt. Da eine große Zahl der Paddelmitglieder zeitgleich zu einer Moseltour unterwegs waren, konkurrierten nur neun Kajaks um die Platzierungen in der Rangliste. Bereits am Vormittag bei noch sehr schwachen Wind vom WVF zum einsamen Segler, Höhe Kirchberg und zurück gepaddelt, gingen die vorderen Plätze diesmal komplett an die Frauen. Erste wurde Helga Sterk, gefolgt von Beate Morlock und Petra Kleiner.
Weitere Ergebnisse unter: www.WVFischbach.de