Such- und Taucheinsatz nach Bomben
Friedrichshafen, 29.01.2016
Hierbei waren Einsatzkräfte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden-Württemberg, der Schweizer Armee und Polizeitaucher der Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg mit Spezialausbildung sowie ein Archäologe vom Landesamt für Denkmalpflege beim Regierungspräsidiums Stuttgart im Einsatz. Die Auswertung von Luftbildausnahmen aus dem 2. Weltkrieg legten den
Verdacht nahe, dass in der Flachwasserzone des Seegebietes vor Friedrichshafen-Manzell noch Blindgänger aus Bombenangriffen liegen.
Zur Suche nach diesen Blindgängern wurden Metalldetektoren eingesetzt, welche insgesamt zehn verdächtige Gegenstände im Seegrund anzeigten. Die verdächtigen Stellen (Hotspots) wurden mittels eines Unterwassersaugers freigelegt und überprüft. Hierbei konnten bislang nur ungefährliche Metallteile geborgen werden. Weitere Suchmaßnahmen sind allerdings bereits in Planung.