Such- und Taucheinsatz nach Bomben

Friedrichshafen, 29.01.2016

Im Zeitraum von Montag, 25 bis 27 Januar fand im Seeraum vor Friedrichshafen-Manzell ein umfangreicher Such- und Taucheinsatz nach Bomben aus dem 2. Weltkrieg statt.

Hierbei waren Einsatzkräfte des  Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden-Württemberg, der Schweizer Armee und Polizeitaucher der Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg  mit Spezialausbildung sowie ein Archäologe vom Landesamt für Denkmalpflege beim Regierungspräsidiums Stuttgart im Einsatz. Die  Auswertung von Luftbildausnahmen aus dem 2. Weltkrieg legten den 
Verdacht nahe, dass in der Flachwasserzone des Seegebietes vor Friedrichshafen-Manzell noch Blindgänger aus Bombenangriffen liegen. 

Zur Suche nach diesen Blindgängern wurden Metalldetektoren  eingesetzt, welche insgesamt zehn verdächtige Gegenstände im Seegrund anzeigten. Die verdächtigen Stellen (Hotspots) wurden mittels eines  Unterwassersaugers freigelegt und überprüft. Hierbei konnten bislang nur ungefährliche Metallteile geborgen werden. Weitere Suchmaßnahmen  sind allerdings bereits in Planung.

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