Trippolt foilt
14.10.2015
Die erheblichen Umbauarbeiten wurden größtenteils von Trippolt selbst und verschiedenen Helfern durchgeführt. Nachdem das Boot zunächst mit T-Foils ausgestattet war, habe es beim Übergang vom Foil zum senkrechten Schwert Festigkeitsprobleme gegeben, wie Trippolt berichtet. Auch sei der Widerstand hoch gewesen und die Leistung des Boots habe noch nicht den Vorstellungen entsprochen.
Jetzt haben die Bregenzer „Schnellsegler“ L-Foils gebaut, die alternativ zu den Schwertern ab zehn Knoten Wind zum Einsatz kommen. Allein für die Formen seien rund 1000 Arbeitsstunden nötig gewesen. Bei weniger Wind, wenn der Katamaran noch nicht abhebt, sind die Schwerter Widerstandsärmer als die Foils.
Trippolt berichtet, dass das foilende Boot angenehmer und gutmütiger als auf den Rümpfen laufe. Man habe speziell auf raumen Kursen ein sichereres Gefühl. Allerdings sei noch sehr viel Training und Experimentieraufwand nötig, bis die Crew das Boot wirklich im Griff habe.