Mann treibt bewußtlos im Wasser
Konstanz, 19.08.2015 von IBN
DLRG Konstanz, Bodman, Wallhausen, die Wasserschutzpolizei, der landgebundene Rettungsdienst und der Rettungshubschrauber Christoph 45 aus Friedrichshafen werden darauf alarmiert. Die ersten ankommenden Motorrettungsboote der DLRG können das Boot schnell ausmachen und beginnen sofort in Suchformationen mit der Oberflächensuche nach der vermissten Person. Der Rettungshubschrauber unterstützt die Suche aus der Luft. Einsatztaucher der DLRG Konstanz und Bodman gehen am Hafen Wallhausen in Bereitstellung und sind zum Taucheinsatz gerüstet.
Eine etwaige Patientenübergabe wird an der Seetankstelle vorbereitet, zu der ein Rettungswagen des roten Kreuzes unterwegs ist. Kurze Zeit später kann die Suchkette der DLRG-Boote eine treibende Person ausmachen und leiten die Rettung ein. Der Mann wird mit dem Spineboard an Bord des Rettungsbootes aus Bodman genommen und medizinisch erstversorgt. Er ist zu diesem Zeitpunkt stark unterkühlt und bewusstlos.
Mit dem Motorrettungsboot wird dieser zur Seetankstelle gebracht. Zwischenzeitlich ist der Hubschrauber am Parkplatz des Strandbades Wallhausen gelandet. Der Notarzt und Rettungsassistent der Hubschrauber-Besatzung werden durch die DLRG an die Einsatzstelle gebracht. An der Seetankstelle angekommen, wird der Patient auf dem Motorrettungsboot durch das medizinische Personal weiter versorgt und die Transportfähigkeit hergestellt. Als er dann wieder eine entsprechende Körpertemperatur besitzt, wird der Patient in das Krankenhaus Konstanz zur weiteren Versorgung gebracht.
Währenddessen ist aber noch unklar ob der Mann alleine war oder nicht. Deshalb wird die Suche mit den Motorrettungsbooten fortgesetzt. Als der Patient wieder ansprechbar ist, kann er durch die Befragung mitteilen, dass er alleine unterwegs gewesen ist. Dies wird durch Ermittlungen der Wasserschutzpolizei auf dem See bestätigt. Somit kann der Einsatz beendet werden.
Es waren ein Polizeiboot, ein Rettungshubschrauber, eine Polizeistreife, ein Rettungswagen, 5 Einsatzfahrzeuge der DLRG, 5 Motorrettungsboote der DLRG und insgesamt ca. 40 Helfer im Einsatz