Alle Topsegler am Start

22.02.2011 von IBN

20 Eigner, die während der Wettfahrten um die Rolex Farr 40-Weltmeisterschaft auf dem australischen Revier selbst am Ruder stehen müssen, haben zu den 14. Welttitelkämpfen der Farr 40-Klasse gemeldet.

Für die weiteren Schlüsselpositionen an Bord wurden die weltbesten Profis verpflichtet. Yachten aus fünf Nationen sind am Start.

An der Spitze der Favoritenliste steht die Titelverteidigerin „Nerone“ von Massimo Mezzaroma (Italien), die mit Vasco Vascotto einen gewieften und erfahrenen Farr 40-Taktiker an Bord hat. Wie gut die Italiener bereits in Fahrt sind, bewiesen sie am vergangenen Wochenende mit dem Gewinn der Australischen Meisterschaft vor dem dreimaligen Farr 40-Weltmeister Jim Richardson auf der „Barking Mad“. Der US-Amerikaner hat sich zu dieser WM den ehemaligen Weltmeister sowohl in dieser Klasse, als auch im Starboot, Hamish Pepper aus Neuseeland, an Bord geholt, der im weiteren Verlauf dieses Jahres auch auf der neuen deutschen TP 52 „Container“ im Audi MedCup die Position des Taktikers übernehmen wird.

Auf eine Garde junger, australischer Olympia-Aspiranten setzt die „Estate Master“. Eigner Martin Hill vertraut auf seinem Heimatrevier in Sachen Taktik, Trimm und Strategie dem Laser-Weltmeister und ISAF Rolex Weltsegler des Jahres 2010, Tom Slingsby, sowie Malcolm Page, 470er-Olympiasieger von 2008, und Nathan Outteridge, 49er- und Moth-Weltmeister. Sie dürften sich ein heiß umkämpftes nationales Duell mit der Vize-Weltmeisterin des Vorjahres, der „Transfusion“, liefern. Die Australier wollen in diesem Jahr den 2010 knapp verpassten Titel ergattern. Dafür hat Eigner Guido Belgiorno-Nettis den US-Amerikaner John Kostecki engagiert, der in Deutschland noch besten bekannt ist, da er 2002 beim Zieleinlauf des Volvo Ocean Race rund um die Welt vor Kiel mit der „illbruck“ als Gesamtsieger einen triumphalen Erfolg feierte.

Aber auch die Amerikaner schicken mit der „Goombay Smash“ von William A. Douglass einen weiteren heißen Titelanwärter ins Rennen. Hier wird der siegreiche America’s Cup-Steuermann von 2010, James Spithill (Australien), das taktische Sagen an Bord haben.


Geoff Staff vom internationalen Farr 40-Management ist sich auf jeden Fall sicher, dass die zehn geplanten Wettfahrten eine außerordentliche WM abbilden werden: „Ich habe noch nie solch ein starkes Feld bei den Weltmeisterschaften der Farr 40 gesehen. In diesem Jahr kann wirklich jeder jeden schlagen.“
(Ende)


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