Segelyacht strandet an der Argenmündung
Langenargen, 05.08.2014 von IBN
Zu diesem Zeitpunkt zog eine Gewitterfront mit Windgeschwindigkeiten bis 7
Beaufort durch. Auf Höhe der Hafeneinfahrt fiel der Motor plötzlich
aus. Infolge zunehmenden Windes und stärker werdenden Seeganges,
trieb die manövrierunfähige Segelyacht in den Bereich der
Argenmündung und strandete.
Durch ein in der Nähe befindliches leichtes Polizeiboot wurden die Hilferufe der Schiffsbesatzung
wahrgenommen und Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Die
Wasserschutzpolizei wurde durch ein Schlauchboot des
Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Mehrere Versuche, die
Segelyacht vom Legerwall-Ufer frei zu bekommen, scheiterten zunächst
aufgrund des starken Seeganges. Von einem schweren Polizeiboot konnte
letztendlich mit Unterstützung der beiden leichten Polizeibooten eine
Schlepptrosse übergeben und die Yacht in tiefes Wasser freigeschleppt
werden.
Infolge der Bergungsaktion strandeten beide leichten
Polizeiboote, die nach Durchzug der Gewitterfront durch eigene
Muskelkraft und Unterstützung von Passanten wieder ins tiefe Wasser
geschoben werden konnten. Den freiwilligen unbekannten Helfern, die
ebenfalls Hüfttief im Wasser standen, sei an dieser Stelle gedankt.
In der Zwischenzeit wurde die havarierte Segelyacht in den Yachthafen
Kressbronn eingeschleppt. Personen wurden nicht verletzt, die Höhe
des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.