Goldene Ehrennadel für Egon Beckert

Fischbach, 26.03.2014 von Kerstin Hahn

Niemand auszulassen und keine der Aktionen des Wassersportvereins zu übersehen, war für Präsident Oliver Haller in seinem Bericht über die vergangene Saison nicht einfach, denn die Mitglieder, insbesondere die 46 Neumitglieder, die seit 2009 entsprechend dem selbstverordneten Verjüngungsprogramm des Vereins eingetreten sind, waren sowohl seglerisch- als auch gesellschaftlich sehr aktiv.

Für 2014 hat man sich kurzfristig entschlossen an der Segelbundesliga teilzunehmen. Als Teamchef wurde Ossi Münzer vorgestellt. Ein Kurs zum Erwerb des Schifferpatents hat mit 14 Teilnehmern bereits begonnen und im hinteren Hafenbecken muss wieder gebaggert werden um den Schiffsbetrieb im Sommer zu gewährleisten. 

Von der Jugendabteilung, die derzeit 30 Aktive zählt, berichtet Jugendleiterin Karin Lenk, dass eine Optimierung der Bootsklassen notwendig sei, weshalb drei Teenies verkauft und ein Laser neu angeschafft werden sollen, sowie dringend ein weiteres Schlauchboot benötigt wird. Mit Applaus wurde bedacht, dass fünf Jugendliche den Trainer C- Schein anstreben. 

Eine längere Laudatio gab es für Egon Beckert, der nach zehn Jahren als Schriftführer und anschließenden 20 Jahren als Schatzmeister seinen letzten Kassenbericht verlas und um Entlassung in den Ruhestand bat. Er wurde nicht nur einstimmig entlastet, sondern, auch einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Christa Eiberle, Vizepräsidentin des Sportkreises Bodensee heftete ihm für seine langjährige Vorstandsarbeit die goldene Ehrennadel des Landes Sportbundes BW ans Jackett, und dankte gleichlaufend Klaus Maurer für seine siebenjährige Hafenmeistertätigkeit mit der bronzenen Ehrennadel. Nachfolgend wurde Josef Kuhn zum neuen Hafenmeister gewählt, der betonte, „dass sich einiges ändern werde und dass er auf eine aktive Mitarbeit und Unterstützung aller Vereinsmitglieder baue“. 

Zum neuen Schatzmeister wurde Christian Allgaier gewählt und als Hausmeister fungiert Rudolf Kleiner. Eine rege Diskussion folgte auf zwei Anträge zum Thema Arbeitsstunden. Nach langem Pro und Kontra entschied man mit knapper Mehrheit, dass Wasserliegeplatzbesitzer künftig bis 70 Jahre 15, und bis 80Jahre noch 10 Arbeitsstunden pro Jahr leisten, oder finanziell ausgleichen müssen. 

Khan

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