Kanuten in Schwierigkeiten

Lindau, 30.07.2013 von IBN

Angestellte des ‘Hegestrand 3' in Wasserburg meldeten 2 Ruderer, welche sich zwar im Boot befänden, aufgrund der Witterungsbedingungen jedoch nicht mehr sicher anlanden könnten.

Der Einsatzleiter Wasserrettungsdienst schickte daher die Wasserwachtboote aus Nonnenhorn und Lindau ins Gebiet des Malerwinkels. Landseitig machten sich sofort Mitglieder der Wasserwacht Wasserburg auf den Weg das Ufer abzusuchen.

Nachdem keine Sichtung vermeldet werden konnte, eine Befragung von Augenzeugen an Land jedoch ergab, dass die beiden Kanuten mehrfach durchgekentert seien, veranlasste die Führung des Bootes ‘Seewolf’ (WW Lindau 99/1) die Nachalarmierung weiterer Kräfte. Die zusätzlich eintreffenden Boote der Feuerwehren Wasserburg und Lindau, sowie der Polizei wurden ebenso wie der Rettungshubschrauber ‘Christoph 45′ durch das Führungsschiff ‘Seewolf’ zur Suche koordiniert. Parallel dazu trafen weitere Landkräfte der Wasserwachten Lindau und Weiler, der Einsatzleiter Rettungsdienst, ein Rettungswagen des BRK,  Kameraden der Feuerwehr Wasserburg, sowie der Polizeiinspektion Lindau ein. Die Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen wurden durch den Wasserwacht-Einsatzleiter kontrolliert zur Suche an Land eingesetzt, während die Polizei weitere Ermittlungen übernahm.

Nach einer ersten Sichtung und Vorklärung durch eine Fußstreife der Lindauer Wasserwacht meldete sich eine Frau telefonisch mit der Aussage, ob die Suche nicht eventuell Jugendlichen gelten könne, welche zwar in Seenot gerieten seien, sich aber nach längerem Kampf doch noch ans sichere Ufer hätten retten können. Die Recherche der Polizei bestätigte den Sachverhalt,  es handelte sich tatsächlich um die Gesuchten. Somit konnte der Einsatz abgebrochen werden.

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