Späte Wettfahrten bei One-Design Regatta in Immenstaad

One Design Cup Immenstaad

Immenstaad, 17.06.2013 von IBN

Zwei Wettfahrten am späten Samstagabend sorgten für eine rundum gelungene One-Design Regatta des Yachtclub Immenstaad.

Aus der Not eine Tugend gemacht hat der Yachtclub Immenstaad in diesem Jahr bei seiner One-Design Regatta am vergangenen Wochenende. Nachdem bis zum offiziellen Meldeschluss nur wenige Schiffe in den vier ausgeschriebenen Einheitsklassen gemeldet hatten, hatte sich der Club kurzerhand entschlossen, einzelne Klassen zusammen zu legen und nach Yardstick gegeneinander segeln zu lassen. „Dieses Handicap-Verrechnungssystem ermöglicht es uns, Schiffe unterschiedlichster Bauart gegen einander segeln zu lassen“, erklärt Regattaleiter Fabian Bach diese Notlösung. „Wir haben damit den gemeldeten Schiffen die Möglichkeit gegeben, trotz zu geringer Meldezahlen an der Regatta teilzunehmen, da lediglich die Klasse der X-99-Yachten ausreichend Meldungen generieren konnte um als Einheitsklasse gewertet zu werden.“  21 Schiffe gingen schlussendlich am Samstag und Sonntag an den Start vor Immenstaad. Dabei sah es lange Zeit nicht danach aus, dass es Rasmus gut mit den Seglern meint. Flaute sorgte dafür, dass die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag  ganze sieben Stunden im Hafen ausharren mussten.  Dabei war eigentlich Wind vorhergesagt: „Ausnahmsweise waren sich einmal alle Wetterberichte einig, dass am Samstagnachmittag eine Kaltfront Südwestwind in segelbarer Stärke bringen sollte. Gekommen ist aber leider nichts“, resümiert Bach den Nachmittag an Land. Am Abend weckte Südwind leise Hoffnung bei Wettfahrtleitung und Seglern, sodass die Wettfahrtleitung die Schiffe auslaufen ließ. Kaum auf dem Wasser, setzte sich der sehnsüchtig erwartete Westwind doch noch durch. Zwei Wettfahrten bei perfekten Segelbedingungen konnte das 10-köpfige Team der Wettfahrtleitung den Seglerinnen und Seglern bieten, bevor es zu Abendessen und Regattaparty wieder zurück in den Hafen ging. „Wir sind zum Segeln der beiden Wettfahrten in die Fischbacher Bucht ausgewichen, da dort der Wind konstanter war als vor Immenstaad. Und nachdem klar war, dass der gleichzeitig stattfindende Opti-Teeny-Pokal des Württembergischen Yacht-Club das Seegebiet vor Fischbach am Abend nicht mehr in Anspruch nehmen würde, haben wir diese Möglichkeit genutzt.“, so Bach bei der Siegerehrung am folgenden Tag. Zwei Wettfahrten, dabei blieb es leider auch am Sonntag. Von seiner sonnigen, heißen und damit windstillen Seite zeigte sich das Wetter am zweiten Regattatag, mit kaum Chancen auf segelbaren Wind. Großer Aufmerksamkeit durfte sich dagegen die Autopräsentation des Regattasponsors BMW-Rhein aus Friedrichshafen direkt vor dem Clubgelände erfreuen. Das zeitgleich stattfindende Frühschoppen der DO-X Memorial Big-Band sorgte am Sonntagvormittag währenddessen für beste Unterhaltung an Land. Als auch gegen Mittag die Windprognosen sich nicht besserten, entschloss sich die Wettfahrtleitung der Warterei ein Ende zu setzen und die Regatta nach zwei Wertungsläufen zu beenden. Bei den X-99 konnte sich die Mannschaft der „Carabella“ um Steuermann Jürgen Ruther vom Segel- und Motorbootclub Überlingen vor dem Team der „Equis“ um Oliver Hund vom gastgebenden Yachtclub Immenstaad durchsetzen und damit den zweiten Sieg nach 2009 vor Immenstaad feiern. In der gemischten Yardstick-Gruppe gewann souverän die österreichische Crew der „Tschenny II“ von Steuermann Jürgen Peter vom Yacht-Club Hard vor der Mannschaft von Georg Wochner auf der „Hallodri“ vom Württembergischen Yacht-Club.

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