25 Boote zur Clubregatta beim WVF
Fischbach, 23.07.2012 von Kerstin Hahn
Ein schwacher Südwind begleitet von Regenschauern und einer seltsam trüben Atmosphäre auf dem See, forderte taktisches Geschick zum Umfahren der Windlöcher, und löste manchen Unmut bei den Skippern aus. Zusammenfallende Spinnaker vor der Wendeboje und dann wieder eine Böe mit Schubkraft für ein Grüppchen „auserwählte Boote“ prägten das Bild auf dem Kurs Richtung Ziellinie. Wie bei der WVF Clubregatta seit Jahren üblich, starten die langsameren Boote mit einem Zeitbonus entsprechend der Yardstickzahl früher, als die schnellen Boote, weshalb der Zieldurchlauf der Endwertung entspricht.
Durch ein weiteres Clubsegelschiff des Typs FC 8, das in diesem Jahr neu angeschafft wurde und zur Ausbildung genutzt wird, starteten nun fünf Boote in dieser Klasse und machten dem „Nest“ der schnellen 20qm Jollenkreuzer Konkurrenz. Beide Bootstypen gelten als schnell und sportlich, doch bei der Endauswertung zeigte sich, das die ersten drei Plätze komplett an Jollenkreuzer –Mannschaften gingen, was man insbesondere der langjährigen Erfahrung und den eingespielten Teams der betreffenden Boote zuschrieb. Clubmeister wurde die Crew der Jenny mit Thomas Leubecher, Peter Leben und Markus Hanawitsch, die zur Siegerehrung den begehrten Pokal in Empfang nahmen. Zweitplatzierter wurde die Mannschaft der Phönix mit Kurt und Ewald Meister sowie Thomas Mosbacher, vor der Besatzung der Kaa. ( Münzer, Brechenmacher, Kruschwitz). Sieger in der Jollengruppe und vierter in der Gesamtwertung wurde der Laser-Veteran Werner Winter. In der In der Yardstick Gruppe 2 gelang dem seit Jahren ambitionierter Teilnehmer bei der Clubregatta, Rolf Egner und seiner Crew auf der First 210 „Mistral“ dieses Jahr endlich einmal ein Sieg.
Durch die seit drei Jahren stattfindenden Kurse zum Bodenseeschifferpatent ist erfreulicherweise die Frauenquote im Verein erheblich gestiegen und Clubpräsident und Wettfahrtleiter Horst Böck freute sich bei der Siegerehrung ganz besonders, dass 20 Frauen unter den Teilnehmern waren, und sich vier reine Frauenmannschaften zum Ladys Cup meldeten. Den Titel errang jedoch wie im Vorjahr die Besatzung des „Weißen Hai“ mit Ulrike Lachenmann, Petra Feucht, Heidi Galle, Karin Lenk und Monika Leber. In den Klassen 420er, Laser radial und Opti, startete auch die WVF Jugend zur Ermittlung ihrer besten Talente. Bei den 420ern siegte die Mädchen Crew Leonie Magnus und Mara Köhler, im Laser hatte Paul Aspacher die Nase vorne und bei den Opties siegte nach zwei Wettfahrten Rickmer Lenk vor Benedikt Grötzger.
khan